Sonntag, 10. März 2013
vierundzwanzig
Seiten: 201-201

Danach. Schweigen. Ich sah die Gruppe an. Stevie gebeugt, geschrumpft wie eine verwelkte Sonnenblume; Billys Augen tränenglänzend und ohne Hoffnung, das Lächeln war ihm vergangen; Kirk mit schmalen Lippen, der Kiefer aufeinandergepresst; Serena, die aussah wie ein kleines Mädchen; Maddy. Maddy, so von Hass erfüllt, dass sie zu glühen schien wie der rot glühende Draht in einer Glühbirne, und wenn man sie ansah, brannte dieser Hass in die Netzhaut einbrenennt, sodass man ihn noch mit geschlossenen Liedern sieht. Sie ging ganz ruhig auf mich zu und stiess ein Wort aus und dann spuckte sie mir mitten ins Gesicht - keinen dick - flüssigen Rotz wie Bates, sondern sprühende Tröpfchen wie jemand, der noch nie so gespuckt hat. Spucke als Botschaft. Irgendwann stand ich alleine auf dem Pausenhof und das Worte eochte in seinem Kopf.
Verräter. Verräter. Verräter.

Meine Meinung:

Was haltet ihr davon???